. Die Lehre von der Pflanzenzelle . 482 § 'l'l- Niichste Bedin^ONU£!en der(7irösse der Divere;enzeri seitl. Sprossungen einer Achse. delt wird), die durch den Mangel un Anschaulichkeit den Lernenden fast regel- mässig die Lust verdirbt. Die Stellungsverhältnisse, bei denen gleiche Richtungen der Divergenzen ein- gehalten werden, gestatten die Beziehung des ganzen Verhältnisses auf einen Grundwendel, aber fordern Sie diese Beziehung nicht. Die Anordnung der Zel- len in den blätterbildenden Vegefationspunkten mehrzelliger Gewächse macht ebensowenig die Unterstellung eines schraubenlinigen Gange

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. Die Lehre von der Pflanzenzelle . 482 § 'l'l- Niichste Bedin^un£!en der(7irösse der Divere;enzeri seitl. Sprossungen einer Achse. delt wird), die durch den Mangel an Anschaulichkeit den Lernenden fast regel- mässig die Lust verdirbt. Die Stellungsverhältnisse, bei denen gleiche Richtungen der Divergenzen ein- gehalten werden, gestatten die Beziehung des ganzen Verhältnisses auf einen Grundwendel, aber sie fordern diese Beziehung nicht. Die Anordnung der Zel- len in den blätterbildenden Vegefationspunkten mehrzelliger Gewächse macht ebensowenig die Unterstellung eines schraubenlinigen Ganges des Wachsthums nöthig. Die transversalen Seitenwandungen der Zellen der Aussenlläche der Stän- gelvegetationspunkte z. B. dreizeilig beblätterter Moose, oder sechszeilig beblät- terter Equiseten sind sämmtUch zur Stängelachse senk- recht (Fig. 116), Wo tangentalschiefe Richtung dieser Wände vorkommt, hat sie augenscheinlich ihren Grund in einer, von den Basen der raschest wachsenden jünge- ren Blätter auf das weiche Gewebe des Vegetationspunkts geübten Zerrung. Wo die Richtung der Divergenz von Blatt zu Blatt, von Wirtel zu Wirtel wechselt, da ist die / 7T7T^ v-^ Schimper'sche Vorstellung nur unter Anwendung der ^''~"' überkünstlichen Hülfshvpothese häufiger Umkehruna; des Fig. 110. ' ^ "^ ~ Grundwendeis durchführbar. Auf die Aufeinanderfolge von Wirtein von abwechselnd ditferenter Gliederzahl, wie sie bei den Staubblättern von Rubus und Rosa vorkommt, lässt sie sich kaum noch anwenden. Und völlig unmöglich wird sie in Bezug auf die von einer Kante der Achse aus zweiseitig vorschreitende Blattbildung (Blülhen von Begonien , Papilionaceen, Cruciferen, Papaveraceen) ; auf die Einschaltung neuer Wirlei von Blättern in den Gürtel des Stängels unterhalb bereits gebildeter Wirtel (S. i6ö ff.) ; auf die Einfügung neuer Blätter zwischen die Glieder eines schon vorhandenen Blattwirtels (Equiseten und Casuarinen). Die Vorstellung vom schraube

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